August Bach

Politiker; Journalist

* 30. August 1897 Rheydt

† 24. März 1966 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 19/1966

vom 2. Mai 1966

Wirken

August Bach wurde am 30. Aug. 1897 in Rheydt/Rheinland als Sohn eines Baurats geboren. Er besuchte das Gymnasium und nahm ab 1916 am 1. Weltkrieg teil. 1917 geriet er in französische Gefangenschaft, wurde aber wegen eines schweren Herzleidens bald nach der Schweiz ausgetauscht.

Im April 1918 begann er dort ein Studium der Germanistik und Geschichte in Bern, das er nach Kriegsende in Bonn, Frankfurt a.M. und Berlin fortsetzte. In Berlin besuchte er gleichzeitig die Hochschule für Politik.

1922 trat er in die Verlagsarbeit ein. Nach eigenen Angaben stand er zu dieser Zeit der Demokratischen Partei nahe. 1927 wurde er Mitinhaber der Quader-Verlags-GmbH in Berlin. Er gab die Berliner Monatshefte heraus. Während des 2. Weltkrieges siedelte er im Jahre 1943 nach Weimar über.

Im Sommer 1945 gehörte B. zu den Mitbegründern der CDU in Thüringen. Im Okt. des gleichen Jahres wurde er in den Geschäftsführenden Ausschuß der Partei berufen und am 19. 6. 1950 zum Vorsitzenden des Landesverbandes Thüringen gewählt. Gleichzeitig war er Mitglied des Landtages (1. Vizepräsident) bis zur Verwaltungsreform im Sommer 1952, die die Länder beseitigte.

Beruflich war B. ...